Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins

Shownotes

Folge 9: Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins

Der Rhein ist zwar nicht einer der längsten Flüsse in Europa, aber einer der Wichtigsten, wenn es um den Waren- und Gütertransport geht. Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins, kurz IKSR, setzt sich daher für das Wohl dieses vielbefahrenen und vielgenutzten Flusses ein. Hierbei kooperieren die Mitglieder der IKSR – Schweiz, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande und die Europäische Kommission – erfolgreich mit Österreich, Liechtenstein und der belgischen Region Wallonien sowie Italien. Insgesamt neun Staaten bzw. Regionen im Einzugsgebiet des Rheins arbeiten eng zusammen, um die vielfältigen Nutzungs- und Schutzinteressen auszugleichen. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen dabei auf der nachhaltigen Entwicklung des Rheins und seiner Auen und der Erhalt eines guten ökologischen Zustands aller Gewässer im Einzugsgebiet.

IKSR als Modell für viele andere Flusseinzugsgebiete

Arbeits- und Expertengruppen mit festgelegtem Mandat bearbeiten alle anstehenden Fachfragen, die sich aus der Umsetzung des Übereinkommens zum Schutz des Rheins und aus dem europäischen Recht ergeben. Beschlüsse werden einmal jährlich in der Plenarsitzung gefasst. Die Rhein-Ministerkonferenz fasst Beschlüsse in politisch wichtigen Fragen und legt die Grundlage für kohärente, aufeinander abgestimmte Maßnahmenprogramme. Die Aktivitäten der IKSR hatten in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts Modellcharakter für viele andere Flusseinzugsgebiete.

Die Interviewpartner

Wie die IKSR arbeitet und welche Ziele sie genau verfolgt, darüber spricht in dieser 9. Folge des HyWa-Podcasts Host Dr. Thomas Lüllwitz am Sitz des internationalen Sekretariats der IKSR in Koblenz mit IKSR-Präsidentin Dr. Miriam Haritz sowie dem Geschäftsführer des Sekretariats, Mark-Daniel Heintz.

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