Schneehydrologie
Shownotes
Folge 3: Schneehydrologie
In dieser Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ geht es um das Thema Schnee, der Bildung von Schneedecken sowie der Dynamik und Veränderung der Schneegrenzen.
Der Niederschlag kann entweder in flüssiger Form als Regen oder in fester Form als Schnee, aber auch als Eisnadeln und Graupel auf die Landoberfläche gelangen.
Die Bildung und Höhenlage von Schneegrenzen werden in erster Linie durch die Klimaelemente Niederschlagshöhe und -verteilung sowie die Lufttemperatur bestimmt. Die Schneegrenze steigt dabei vom Gebirgsrand zum Gebirgsinnern an und folgt damit dem Verlauf der Massenerhebungen, dem auch die Lufttemperatur sowie die Waldgrenze unterworfen sind. Dabei sind die Erfassung und Messung von Schneefeldern sowie Schneedecken innerhalb eines Einzugsgebietes von außerordentlicher Bedeutung. Denn das darin gespeicherte Wasservolumen bestimmt nicht nur die Wasserverfügbarkeit von Oberflächengewässern, es füllt auch durch Schmelzwässer die Grundwasservorkommen auf. Dabei wird auch über die Bedeutung der Schneebildung als Teil der Wasserbilanz angesprochen und wie wichtig Schnee für die Wasserspeicherung innerhalb eines Einzugsgebiets ist.
Der Interviewpartner
Dr. Thomas Lüllwitz, Schriftleiter der HyWa, spricht mit Prof. Lucas Menzel, Leiter der Arbeitsgruppe Hydrogeographie und Klimatologie am Geographischen Institut der Universität Heidelberg über das Thema Schneehydrologie. Dabei berichtet Prof. Menzel nicht nur über die Untersuchungen von Schneeprofilen, sondern auch über die besondere Bedeutung der Wasserspeicherung von Schneedecken und welche positiven Auswirkungen dies für ein Flussgebiet bzw. eine Landschaft haben kann.
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